DER KONZERN
Zulässigkeit des Informationsflusses zwischen Mutter- und Tochterunternehmen im faktischen Aktienkonzern

Zulässigkeit des Informationsflusses zwischen Mutter- und Tochterunternehmen im faktischen Aktienkonzern

RA Dr. Christian Bosse

Die finanzielle Bedeutung der Beteiligung und die Anforderung zur Konzernrechnungslegung lösen einen erheblichen Bedarf an Informationsaustausch aus, der allerdings an rechtliche Grenzen stoßen kann. Der Beitrag stellt sich u.a. den Fragen, welche Informationen die Unternehmen im Konzern austauschen dürfen und welche konzernweiten Stabsstellen, die mehrere Funktionen in verschiedenen Konzernunternehmen ausüben, zulässig sind.

Inhaltsübersicht

  • I. Einführung
  • II. Konzernbezogene Pflichtenlage des Vorstands des Mutterunternehmens
    • 1. Konzernleitung im faktischen Konzern
    • 2. Konzernweite Berichtspflicht und Planung des Vorstands
    • 3. Konzernweite Risikoüberwachung und Risikokontrolle
    • 4. Konzernrechnungslegung
  • III. Gesetzlich geregelte Fälle des Informationsflusses im faktischen Konzern
    • 1. Auskunftsrecht des Mutterunternehmens aus § 131 AktG
      • a) Grundsatz der Gleichbehandlung der Aktionäre als Grundlage des Auskunftsrechts
      • b) Keine Anwendung des § 131 Abs. 4 Satz 1 AktG im faktischen