DER KONZERN
Berichterstattungsfrequenz im Wandel
– Bestandsaufnahme bisheriger empirischer Evidenz zur Wirkung einer erhöhten Berichtsfrequenz –

Berichterstattungsfrequenz im Wandel

– Bestandsaufnahme bisheriger empirischer Evidenz zur Wirkung einer erhöhten Berichtsfrequenz –

Prof. Dr. Marius Gros / Jessica Witte, B.Sc.

Ausgehend von der mit der Transparenzrichtlinie-Änderungsrichtlinie (TRL-ÄndRL) 2013 vorgenommenen Deregulierung der Quartalsberichterstattung in der EU illustriert der Beitrag den gegenwertigen Stand der empirischen Forschung zu den ökonomischen Konsequenzen einer veränderten Berichterstattungsfrequenz. Insbesondere diskutieren die Autoren den Beitrag der empirischen Forschung zur evidenzbasierten (De-)Regulierung.

Inhaltsübersicht

  • I. Einleitung
  • II. Wissenschaftliche Erkenntnisse zu den Konsequenzen einer erhöhten Berichterstattungsfrequenz
    • 1. Kapitalmarkteffekte
      • a) Freiwillige Erhöhung der Berichterstattungsfrequenz
      • b) Verpflichtende Erhöhung der Berichterstattungsfrequenz
    • 2. Rechnungslegungsqualität
    • 3. Realökonomische Effekte und Kosten
  • III. Erwartungen an die Berichtszeiträume nach der TRL-ÄndRL
  • IV. Fazit und Gesamtwürdigung

I. Einleitung

Die Frequenz unterjähriger Finanzberichterstattung ist bereits seit geraumer Zeit Inhalt zahlreicher Diskurse.