DER KONZERN
Aktueller (Zwischen-)Stand bei der umsatzsteuerrechtlichen Organschaft
– Totgesagte leben länger: Genügt die Verwaltungsauffassung zur umsatzsteuerrechtlichen Organschaft den Anforderungen der Rechtsprechung? –

Aktueller (Zwischen-)Stand bei der umsatzsteuerrechtlichen Organschaft

– Totgesagte leben länger: Genügt die Verwaltungsauffassung zur umsatzsteuerrechtlichen Organschaft den Anforderungen der Rechtsprechung? –

RA/StB Dipl.-Fw. (FH) Dr. Carsten Höink / RA Marius Langenhövel, LL.M.

Die umsatzsteuerrechtliche Organschaft bereitet in der Praxis sowohl dem Unternehmer als auch steuerlichen Beratern seit jeher Probleme. Es ist zu empfehlen, bestehende Strukturen regelmäßig auf das Bestehen oder Entfallen einer Organschaft zu prüfen und ggf. zu reagieren. Da die neuen Regelungen z.T. sofort ihre Wirkung entfalten, besteht akuter Handlungsbedarf, um nicht „organschaftsrechtlich überrascht“ zu werden.

Inhaltsübersicht

  • I. Einführung
  • II. Überblick über die Voraussetzungen und Rechtsfolgen der Organschaft
  • III. Die Tatbestandsmerkmale i.E. und deren Prägung durch die Rspr.
    • 1. Personelle Voraussetzungen der Organschaft
      • a) Organträger
        • aa) EuGH: Nichtunternehmer als Teil des Organkreises
        • bb) BFH: Nichtunternehmer? Nicht Organschaft!
        • cc) BFH: Nichts Neues: Keine Mehrmütterorganschaft
      • b) Organgesellschaft: PersGes. als Organgesellschaft?
        • aa) Rspr. des EuGH
        • bb) Divergierende Ansichten vom V. und XI. Senat des BFH
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